Veronika Schwarzenböck hat den Preis für Toleranz und Demokratie erhalten, den das Aktionsbündnis „Dorfen ist Bunt“ erstmalig vergeben hat. Prämiert wurde das Buchprojekt „Wie kam der Davidstern nach Dorfen“. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert. Die junge Frau aus St. Wolfgang erstellte das komplette Layout für die umfangreiche Dokumentation über die Geschichte von etwa 200 bis 300 heimatlosen Menschen im Dorfen der Nachkriegszeit, die „Displaced Persons“ (DPs) genannt wurden. Rund ein Jahr nach Erscheinen hat das Buch eine weltweite Verbreitung gefunden und findet sich in den Regalen von Bibliotheken der renommiertesten Universitäten, wie beispielsweise Cambridge und Standford.
Im reich bebilderten Buch gelingt es auf ansprechende Weise das Schicksal vor allem osteuropäischer Juden, die aus unterschiedlichen Gründen nicht in ihre Heimat zurückkehren konnten, zu großen Teilen zu rekonstruieren. Mehr zum Buch über ein lange Zeit vergessenes Kapitel Dorfener Geschichte der Autoren Monika Schwarzenböck, Doris Minet, Elisabeth und Adalbert Wirtz finden sie am Anfang dieser Internet‐Seite.