Im April 2006 findet in Dorfen eine Kundgebung der Jungen Nationalen, der Jugendorganisation der als rechtsextermistisch eingestuften NPD, statt. Als Grund wird ein Disput mit dem Dorfener Jugendzentrum angeführt. Die Bürger in Dorfen, wie auch deren Repräsentanten sind sich uneinig, wie darauf reagiert werden soll. Viele sind zu dieser Zeit der Meinung durch Nichtbeachtung dem Übel am besten begegnen zu können. Andere sind der Meinung, man könne dieser rechtsextremistischen Gruppierung nicht einfach die Straße überlassen, ohne Widerstand zu leisten und sein Missfallen zu demonstrieren. Das bereits bestehende „Bündnis gegen Rechts“ und das Jugendzentrum organisieren Gegenkundgebungen. Die bürgerliche Mitte bleibt unorganisiert. Norman Bordin, der Anführer der Jungen Nationalen, kündigt monatliche Aufmärsche in Dorfen an, mit dem Ziel eine Schließung des Jugendzentrums durchzusetzen.